Ich habe gerade Das Buch der Kanamiter (To Serve Man) , eine 25minutige Folge aus der Twilight Zone Fernsehserie, Episode Nr. 89 (1962) gesehen.
Drei Meter große Außerirdische landen auf der Erde. Sie erklären, in guter Absicht gekommen zu sein und sie helfen und unterstuetzen die Erdbevoelkerung zu neuen technischen Dimensionen zu gelangen: modernste Kraftwerke werden mit ausserirdischen Technologien gebaut, Wuesten verwandeln sich in fruchtbare Aecker, Frieden zwischen allen Nationen wird hergestellt, keine Kriege mehr, alle Laender ruesten ab, Blutvergiessen hat ein Ende, Geheimdienste langweilen sich, Wohlstand und Frieden ist eingekehrt auf Erden… Die Aliens geben den Menschen auch ihr Buch, welches aber lange Zeit nicht entschlüsselt werden kann. Als der Titel dann endlich entschluesselt ist, heisst dieser „To Serve Man“ („Dem Menschen dienen“; Hier ist der Twist, denn das englische Wort „serve“ hat auch eine andere Bedeutung; aber ich will nicht zu viel an dieser Stelle verraten). Nach vielen Jahren vertrauen die Menschen den Aliens soweit, dass gar Urlaubsreisen zu deren Heimatplaneten organisiert werden.
Hatten die Menschen wirklich so ein Glueck altruistische Aliens zu treffen, die Entwicklungshilfe bereitstellten ohne Eigeninteressen? War das tatsaechlich selbstlose Hilfe?
Die Episode “Das Buch der Kanamiter” (Twilight Zone – Unwahrscheinliche Geschichten) ist wahrscheinlich die Beste der insgesamt 158 Serien und wird auf Deutsch ausgestrahlt im Das Vierte , am 16.12.2010, 23:00 Uhr und am 17.12.2010, 16:00 Uhr
Unbedingt sehenswert! Nicht verpassen! Ein makabrer Blick auf Entwicklungshilfe, fünfzig Jahre alt, jedoch genauso zynisch wie was weiterhin in diesem Bereich bis zum heutigen Tag beobachtet werden kann.
Fuer diejenigen, die nicht genug Englisch verstehen, um sich die Clips anzusehen, oder keine Zeit haben, und sich den Film auch nicht in Deutsch ansehen koennen, hier die Aufloesung (das Ende). Das Passwort ist: Ich will es wissen
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