Ich wuensch' mir Kommentare…

Posted: 19th Januar 2010 by Bellusci in Verschiedenes

Liebe Leute, bitte hinterlasst Kommentare!
Ich weiss, ich habe den Blog erst vor zwei Wochen angelegt. Viel kann ich da wohl noch nicht erwarten… was mich wundert, ist, dass trotz der Jungfraeulichkeit des Blogs meine Statistik so zwischen 20 bis 70 Besucher pro Tag zeigt, aber warum schreibt keiner was rein?
Viele Gruesse aus dem sommerlichen und wie immer heissen Uganda (heute haben wir 31 Grad Celsius im Schatten)…

  1. Wünsche soll man erfüllen, gerade wenn es ein so bescheidener wie der nach einem Kommentar ist.

    Mit der Besucher-Statistik solltest du vorsichtig sein, da sind wahrscheinlich die ganzen Spider von den diversen Suchmaschinen und einiges an Referrer-Spam dabei.

    Viel Spass und vor allem die nötige Ausdauer beim Bloggen von der sehr verschneiten Insel Usedom.

  2. bellusci sagt:

    Danke Usedomspotter!
    Habe gehoert, dass es in Deutschland noch mehr geschneit hat… Das fehlt mir hier wirklich! Wuerde gerne mal einen Schlitten rausholen oder Skies; auch ein Gluehwein waere mal ganz gut, wenn draussen vor der Tuere klirrende Kaelte herrscht.

  3. Tom sagt:

    Hallo,

    Grüße aus germany ! Ich habe 1-2 Jahre als Reiseleiter in Uganda gearbeitet und auch dort meine Frau kennen gelernt . Wir habe in Kampala geheiratet und leben jetzt in Berlin . In ca. 3 Jahren ( viell. 2) wollen wir nach Uganda auswandern und uns dort selbstständig machen . Ich würde es toll finden wenn wir einmal Zeit hätten Erfahrungen zu tauschen .

    LG Tom

  4. bellusci sagt:

    Einfach bei mir melden, wenn es dann soweit ist…

  5. Guten Tag aus Bayern!

    Zunächst Gratulation zu Ihrem tollen Blog mit guten und interessanten Artikeln! Ich bin immer wieder auf der Suche nach substantiellen Informationen über das Leben als Deutscher in Uganda. Mich zieht es durch meine Frau, deren Eltern in der Nähe von Kampala leben, jetzt auch immer mehr dorthin. Über meinen Besuch dort im letzten Jahr habe ich einen Artikel geschrieben.

    Wenn ich mit Ihnen einmal privat mailen dürfte für weitere Infos, die nicht unbedingt Blog-Thema sind, würden Sie mir dann bitte mal Ihre E-Mail zukommen lassen? Meine E-Mail ist ja unter „Kontakt“ in meinem Blog zu finden.

    Danke und viele Grüße
    Andreas Mäckler

  6. Bellusci sagt:

    Lieber Andreas, man kann mich kontaktieren ueber den Link auf der Seite: Ueber mich.

    Ich habe vergeblich versucht, Ihren Link zu oeffnen, aber wahrscheinlich ist das Internet derzeit zu schwach in Uganda, so dass es leider nicht geht. Haben Sie viele Bilder eingestellt?
    Oeffnen von Internetseiten ist immer eine Herausforderung. Je mehr Bilder und Informationen eine Seite enthaelt, desto schwieriger (oftmals auch unmoeglich) ist es von Uganda aus – bei Uebertragungsgeschwindigkeiten von 10kB oder langsamer kein Wunder.

  7. Ali sagt:

    Dazu fällt mir übrigens ein, dass man nur sehr schwer deine E-Mail-Adresse finden kann. Da sollten vielleicht in Zukunft (vielleicht wenn du mal auf Heimaturlaub bist und Zugang zu einem Hochgeschwindigkeitsinternet (>10kb/s :P) hast) die CSS-Angaben für Links formatiert werden, damit der geneigte Leser diese auch findet. 🙂

    • Bellusci sagt:

      Hier ist, wie ich meine Links in WordPress einbaue: <.u><.a href=xxxxxxxx target="_new" rel="nofollow"><.font color="##0000FF">aaaa aaaaa<./font><./a><./u> (die Punkte sind, damit WordPress die Programmierung zeigt)

      Normalerweie muessten die Links unterstrichen und in Farbe kommen, kommen sie aber nicht. Den CSS Style sheet habe ich mir auch schon angesehen, aber werde da nicht wirklich schlau draus. Der ist php programmiert, und da kenne ich mich ueberhaupt nicht aus.

      Ich bin nicht schlecht mit Computern, und kann damit viel machen, mehr als viele andere; aber an Euch junge Computerfreaks, die seit der Geburt Computer eingeatmet haben, komme ich einfach nicht ran; und die Technik entwickelt sich so rasant…

      Ich bin dabei, verzweifelt einen ugandischen Programmierer zu finden – weniger fuer meinen Blog, mehr fuer meine Firma. Unsere Website braucht Web-Applications fuer Kunden Login und eCommerce. Aber bei jedem Interview, das ich soweit hatte, sind meine (beschraenkten) Programmierkenntnisse Welten besser als alles, was sich mir bisher so angeboten hat.

      • Bellusci sagt:

        Ich habe das Problem jetzt mit <.span style="text-decoration: underline"><.a href="xxxxxxx">aaaaaaa<./a><./span> geloest…

        • Ali sagt:

          Jetzt funktioniert es. Das Problem mit der Änderung des Stils habe ich bei WP auch öfter. In meinem Theme gibt es ja einige Angaben. Da auf Anhieb die richtige rausfinden, ist nicht gerade einfach.

          BTW: Ich habe Computer auch nicht eingeatmet. Meinen ersten Computer hatte ich im Alter von 20. Und das war eine alte Möhre meines Bruders. 🙁

          Viel Glück bei der Suche nach einem ugandischen Programmierer. Wenn ich programmieren könnte, würde ich mich sofort anbieten! 😀

  8. Hallo Ali! Zu Belluscis „Entschuldigung“ muss ich gestehen, dass ich meinen Kommentar zuerst nur in der 1. Blog-Version unter http://seekcharlie.wordpress.com/ gemacht habe. Dort fehlt „Über mich“. Den Umzug des Blogs auf http://www.seekcharlie.com hatte ich bei den vielen tollen Themen am Anfang einfach übersehen gehabt. Bellusci hat dann den Kommentar freundlicherweise auf diese neue Version des Blogs übertragen. Hier habe ich dann die E-Mai-Adresse auch schnell gefunden.

    @Bellusci: Ich finde Ihren Blog auch technisch sehr gut umgesetzt. Alle Achtung! Wenn Sie Extras beim Programmieren brauchen, die Sie nicht selbst hinkriegen, würde ich übers Internet auf deutsche Kräfte zurückgreifen. Das ist ja das Tolle am Internet, dass die Dienstleister nicht vor Ort sein müssen. Ich kann Ihnen gern jemand vermitteln, der gut und günstig ist.

  9. Bellusci sagt:

    Den Gedanken, einen Programmierer im Ausland zu suchen, hatte ich auch schon. Das Problem ist dann aber, dass es wahrscheinlich dann nur ich sein werde, die mit dem Programmierer wird kommunizieren (koennen), Projekte besprechen und Aufgaben beschreiben.

    Daran scheitern hier uebrigens viele auslaendische Projekte – zu abhaengig von einer Expat-Person, zu wenig ugandische Beteiligung.

    Ich werde mir daher die Muehe machen muessen und so lange suchen, bis ich jemanden lokal finde, der die Programmieraufgaben uebernehmen wird koennen.

    Das selbe gilt fuer Administration, Marketing, Buchhaltung, etc… Es ist enorm schwer, Ugander mit einer nicht-ugandischen Arbeitsmentalitaet zu finden, d.h. Leute, die eine Aufgabe auch zu Ende bringen, denen nicht Freunde, Familie, Freizeit, etc. wichtiger sind als eine bezahlte Anstellung, die das Konzept von Deadlines erfassen.

    Diese Ugander gibt es hier, man muss sie nur ausfindig machen…

    • Ali sagt:

      Ist natürlich schade, wenn die Zusammenarbeit nicht richtig bis gar nicht funktioniert. Ich wundere mich auch immer wieder, wenn ich von Europäern in afrikanischen Ländern höre, dass die Einwohner anscheinend nicht bis zur Nasenspitze denken und vorausplanen. Immerhin kann man seiner Familie was bieten, solange das Gehalt nicht arg mickrig ist.

      Wie ist das überhaupt in Uganda? Müssen dort Menschen auch immer für alle in der Familie im weitesten Sinne auskommen, wenn sie mal ein bisschen Geld haben? Solche Begründungen habe ich jedenfalls schon gehört. Die Motivation muss natürlich sinken, wenn ich die ganze buckelige Verwandtschaft durchfüttern muss.

    • Ali sagt:

      Ist natürlich schade, wenn die Zusammenarbeit nicht richtig bis gar nicht funktioniert. Ich wundere mich auch immer wieder, wenn ich von Europäern in afrikanischen Ländern höre, dass die Einwohner anscheinend nicht bis zur Nasenspitze denken und vorausplanen. Immerhin kann man seiner Familie was bieten, solange das Gehalt nicht arg mickrig ist.

      Wie ist das überhaupt in Uganda? Müssen dort Menschen auch immer für alle in der Familie im weitesten Sinne auskommen, wenn sie mal ein bisschen Geld haben? Solche Begründungen habe ich jedenfalls schon gehört. Die Motivation muss natürlich sinken, wenn ich die ganze buckelige Verwandtschaft durchfüttern muss.

      • Bellusci sagt:

        Es sind grundsaetzliche kulturelle Unterschiede, die hier zum Tragen kommen; und Ausbildung spielt natuerlich auch eine grosse Rolle.

        Wenn man in Europa aufwaechst, wird man von der Europaeischen Kultur gepraegt, ob man will oder nicht. Beispielsweise das Konzept: „Bringe Ergebnisse“ – das wird einem von der Kindheit eingetrichtert. Schulische Leistungen werden permanent verglichen; im Elternhaus wird nachgefragt, wie man im Vergleich zu anderen Kindern steht und falls ein Kind Probleme hat, gibt es Nachhilfe und Druck, bis es funktioniert.

        „Bringe Ergebnisse“ ist ein kulturelles Konzept, welches in der ugandischen Kultur nicht vorhanden ist. Ergebnisse und Erfolg waren historisch niemals wichtig, umgekehrt, eigentlich sogar schaedlich, weil man dann aus der Gruppe heraussticht. Kinder werden also erzogen, moeglichst nicht aufzufallen und eigene Gedanken und Loesungen werden nicht gefoerdert, sondern gebremst.

        In Unternehmen fuehrt das natuerlich zu Konflikten. Die Geschaeftsfuehrung will und muss Ergebnisse sehen, den Ugandern sind aber Gewinn und Ergebnisse nicht so wichtig; und selbst, wenn die Firma nicht genug Geld hat, um die letzte Stromrechnung zu bezahlen, bereitet das den meisten Ugandern noch lange keine Sorgen.

        Die Wirtschaft hier, hat sich nicht natuerlich aus ugandischen Wurzeln heraus entwickelt. Unternehmertum gibt es erst seit fuenfzig/ sechzig Jahren, und die Art und Weise, wie ein Unternehmen funktioniert, ist Europaeisch/ Amerikanisch/ Indisch gepraegt. Ugandische Unternehmen konkurrieren mit einer Unzahl an auslaendischen Unternehmen im Markt; und viele scheitern, weil dem Management und Personal die europaeische gewinnorientierte Denkweise fehlt.

        Ich bin beispielsweise gerade dabei, ein ugandisches eingessenes Unternehmen zu beraten, wie sie erfolgreicher mit ihren auslaendischen Konkurrenten konkurrieren koennen. Der Geschaeftsfuehrer will sein Unternehmen professioneller haben und eine ernstzunehmende Konkurrenz zu den amerikanischen Unternehmen werden; und idealerweise sogar einen groesseren Marktanteil als die Amerikaner erreichen.

        Dafuer habe ich vor zwei Wochen sein Unternehmen von Kopf bis Fuss gecheckt, und nun sitzen wir zusammen und ich erklaere unsere Europaeischen Konzepte und Denkweisen zu strategischer und finanzieller Unternehmensfuehrung und wir versuchen diese in von Ugandern akzeptierbare und machbare Prozesse zu uebersetzen.

        Ich habe viel mehr zu diesem Thema zu schreiben… vielleicht sollte ich das lieber mal in einem gesonderten Artikel tun? Denn mangelhafte Ausbildung und auch der von Dir erwaehnte Faktor, dass man seine Grossfamilie immer miternaehren muss, spielen natuerlich auch eine Rolle. Auch das Thema Geld und wie wichtig Geld im Verhaeltnis zu persoenlichem Glueck, Wohlstand und Erfolg wahrgenommen wird… in Uganda gibt es erst seit 50-60 Jahren Geldverkehr; und in vielen Doerfern spielt Geld bis heute noch keine grosse Rolle. Das heisst, Geld ist fuer die Mehrheit der Ugander nicht unbedingt ein Motivationsfaktor. Auch das ist ein total anderes kulturelles Konzept als wir in Europa haben.

  10. Interessantes Thema, Belluci und Ali, das wirklich einen eigenen Artikel verdient!

    Wenn wir Ende Januar wieder die Eltern meiner Frau in Uganda besuchen, tummeln sich in dem Anwesen, in dem normalerweise 3-5 Personen leben, 15-20 Personen aus der Verwandschaft, die sich über das gute Essen freuen, das wir bezahlen. Andererseits bekommt unsere kleine Tochter nirgends so viel soziale Wärme und Spielgefährten jeden Alters wie in Uganda. Dagegen leben wir hier in Deutschland nicht nur im Winter in sozialer Kälte.

    Ich kann nur jedem Mzungu empfehlen, der sich in eine afrikanische (oder auch asiatische) Frau verliebt, dieses Sozialsystem (die Kinder ernähren die Eltern und Verwandschaft, wenn sie finanziell dazu in der Lage sind) einfach zu akzeptieren, ohne darüber zu lamentieren. Letztlich ist das Geld immer schnell ausgegeben – egal, in welchem Wirtschaftssystem man lebt 😉 .

  11. Interessantes Thema, Belluci und Ali, das gut eigene Artikel verträgt!

    Wenn wir Ende Januar wieder die Eltern meiner Frau in Uganda besuchen, erwarten uns in dem Anwesen, in dem sonst 3-5 Personen leben, rund 15-20 Verwandte, die sich über das gute und regelmässige Essen freuen, das wir ermöglichen. Andererseits bekommt unsere kleine Tochter nirgends so viel soziale Wärme und Spielgefährten jeden Alters, wie bei ihren Großeltern in Uganda. Dagegen leben wir hier in Deutschland – nicht nur im Winter – in sozialer Kälte.

    Ich empfehle den Mzungus, wenn sie sich in eine afrikanische oder asiatische Frau verlieben, dieses Sozialsystem einfach zu akzeptieren und das Leben zu genießen. Letztlich ist das Geld immer „weg“, egal in welchem Wirtschaftssystem man lebt 😉 .

  12. Ekkehart sagt:

    Liebe Formum-Mitglieder,

    ich habe mich durch dieses Forum durchgelesen, leider konnte meine Neugier über in Uganda lebende Deutsche / Österreicher nicht ganz befriedigt werden. Ich suche nämlich Leute in Uganda, die mir in einer Sache weiterhelfen können. Ich bin Ostafrikareisender, und nun nach etappenweisen 60.000km komme ich endlich nach Uganda. Ich suche für meinen fahrbaren Untersatz (Pickup) für einige Monate einen sicheren Unterstellplatz. Gibt’s denn da jemanden der mir weiterhelfen kann?
    Ich freue mich auf Mails an ekke@chello.at

    Liebe Grüße aus Wien